Nachdem das Torverhältnis über den Aufstieg ins Halbfinale entscheiden sollte konnten die IceCats mit einer guten Ausgangslage nach einem 7:3 Heimsieg nach Innsbruck reisen. Die Red Angels machten es dennoch spannend, schließlich konnten die Cats aber einen souveränen Sieg einfahren und über den Halbfinaleinzug jubeln! Nun wartet mit Vorjahresfinalgegner Graz die nächste große Hürde.

Die IceCats erwischten einen schlechten Start in das Spiel, man wirkte immer einen Schritt zu langsam und die Red Angels konnte bereits in der dritten Minute durch Sandra Peer anschreiben. Ein weiteres schnelles Gegentor konnte das Spiel kippen lassen und Verunsicherung machte sich breit, aber da konnte Jessi Salic, die auch im letztjährigen Playoff gegen Innsbruck treffen konnte, nach kämpferischer Vorarbeit von Astrid Zauner den Ausgleich erzielen. Innsbruck legte aber durch Bianca Peer, die einen riskanten Querpass im eigenen Drittel abfangen konnte erneut vor. Kurz vor Drittelende konnten die Cats wiederum durch Iva Gajdošová ausgleichen und angesichts des schlechten Starts zufrieden mit dem Zwischenstand in die Drittelpause gehen.

Nach klaren Worten von Coach Detlev Bauernfeind starteten die Cats lauffreudiger und entschlossener ins zweite Drittel, man konnte zu Beginn die Innsbruckerinnen im eigenen Drittel einschnüren aber die Torfrau der Red Angels verhinderte ein ums andere Mal den Torerfolg. Im Gegenzug legten die Gegner wiederum durch Sandra Peer nach einem Konter vor. Abermals war es Jessi Salic nach Astrid Zauner die den Ausgleich erzielen konnte. Innsbruck war nun unter Zugzwang, die Zeit wurde knapp um die 4 Tore aus dem Hinspiel aufzuholen und spielte riskanter nach vorne. Iva Gajdošová konnte einen Treffer nachlegen, kurz danach musste sie jedoch wegen Behinderung auf die Strafbank. Die Red Angels mussten nun im Powerplay offensiv ihr Glück versuchen und das war die Chance für Petra Pavlovicová groß aufzuspielen. In zwei sehenswerten Alleingängen netzte sie kurz vor und kurz nach der Drittelpause in Unterzahl ein. Für die Red Angels traf Sabine Kreutz, die im ersten Spiel schon an allen Toren beteiligt war aber diesmal erst im 2. Drittel dazustieß, ebenfalls nach einem schönen Alleingang. Ein weiterer Shorthander von Iva Gajdošová begrub aber die Hoffnungen der Innsbruckerinnen.

Viertelfinale gegen Innsbruck

Nach einem mehr als souveränen Sieg der Devils Graz über die Icemice Telfs (Torverhältnis 37:0) müssen die IceCats am Sonntag die schwere Reise nach Graz antreten. Beide Grunddurchgangsspiele gingen deutlich verloren gegen den amtierenden Meister, doch die Cats waren auch letztes Jahr im Finale gegen Graz für eine Überraschung gut. Das nächste Heimspiel findet vorraussichtlich am Samstag den 1. Februar 2014 um 20:30 Uhr statt.

Kader IceCats Linz: Kernegger; Huber M., Böhm; Reitmayr, Voitech; Etzlstorfer, Brandstötter; Pavlovicová, Mitsch, Gajdošová; Salic, Zauner A., Auer; Gschwandtner, Hofer, Huber K.;

Scoring Summary 4:7 (2:2, 1:3 1:2):

1st Period
RedAngels 02:45 Peer S. (Peer B.)
IceCats 04:02 Salic (Zauner A.)
RedAngels 08:57 Peer B.
IceCats 17:38 Gajdošová (Pavlovicová)

2nd Period
RedAngels 25:09 Peer S. (Peer B.)
IceCats 35:12 Salic (Zauner A., Mitsch)
IceCats 36:59 Gajdošová (Huber M.)
IceCats 39:54 SH Pavlovicová

3rd Period
IceCats 40:39 SH Pavlovicová
RedAngels 41:35 Kreutz (Schönherr)
IceCats 48:16 SH Gajdošová (Pavlovicová)

Penalties:
6min RedAngels : 8min IceCats

Shots on Goal:
21:36