In stark veränderter Aufstellung im Vergleich zur Vorwoche trat das Zweierteam der Eiskatzen am Sonntagnachmittag in Salzburg an. Im Tor feierte gelernte Verteidigerin Sara Waldherr ihren ersten Auftritt als Torfrau, da Anja Hofer beim Nachwuchs-Nationalteams im Einsatz war.
Zu Beginn war bei den IceCats noch eine gewisse Nervosität erkennbar, doch schon bald kam die durchwegs junge Truppe immer besser ins Spiel und kreierte eine Vielzahl an Chancen. Einzig: der Puck wollte nicht ins Tor. Anders als bei den Gastgeberinnen, die nach knapp neun gespielten Minuten etwas überraschend in Führung gingen. Es blieb danach bei einem raschen Hin und Her und als es schon danach aussah, dass es mit einen 0:1 in die Drittelpause gehen würde, schlugen die Salzburger Adlerinnen drei Sekunden vor der Sirene noch einmal zu.
Das zweite Drittel gehörte an Spielanteilen eindeutig den IceCats, das einzige Minus blieb die Chancenauswertung. So wurden einige „Sitzer“ vergeben, nicht nur einmal war das Metall des Torgehäuses zu hören. Die Defensive präsentierte sich weiterhin stabil und ließ in Drittel zwei kein weiteres Gegentor der Salzburgerinnen zu.
In Abschnitt Nummer drei legten die Eiskatzen nochmal alles in die Waagschale und kämpften aufopfernd um den Anschlusstreffer. Es schien, als wäre das berühmte „Puck-Luck“ an diesem Tag einfach nicht auf Seiten des Gastteams. Schließlich war es Hanna Stadlberger die nach Zuspiel von Daria Eckerstorfer mit einem flach platzierten Schuss den Bann brechen konnte und knapp 13 Minuten vor Ende die Partie wieder spannend machte. Die IceCats warfen weiter alles nach vorne und wurden schließlich in der 57. Minute durch den hochverdienten Ausgleich durch Christina Bayer belohnt.
In der Overtime war auf beiden Seiten bereits die Müdigkeit des kraftraubenden Spiels erkennbar, logische Konsequenz war daher das Penalty-Shootout. In diesem gelang den Salzburgerinnen schließlich ein entscheidender Treffer mehr, wodurch sich das Heimteam zwei Punkte sicher konnte.
Fazit: Trotz deutlicher Chancenüberlegenheit konnten die IceCats den Auswärtssieg leider nicht einfahren, die Leistung war jedoch durchaus zufriedenstellend. Das Großteils sehr junge und vor allem relativ neu zusammengestellte Team zeigte sich überaus engagiert und versuchte auch spielerisch Akzente zu setzen.