In 3 Minuten das Spiel verloren! 🤬
Gleich vorweg: „Heit is so a schena Dog!“ singen heute die Junior Capitals Flyers. Nach 60 Minuten trennen sich die Linzer IceCats und die Wiener Flyers 0:6. Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nur bedingt wider.
Von der ersten Spielminute an begegnen sich beide Teams auf Augenhöhe und machen Tempo. Insgesamt ist es ein schnelles Anfangsdrittel, in dem die IceCats nach gut 8 Minuten zwar einen Treffer hinnehmen müssen, bis zur Pause aber gut dagegenhalten. Die Statistik weist dreimal so viele Torschüsse der Wienerinnen aus. Es könnte also schlimmer aussehen. (0:1)
Das Spiel ist noch nicht entschieden. Das können wir noch drehen. Go IceCats! Go! – Und dann folgen drei katastrophale Minuten. Nach nur 31 Sekunden im Mitteldrittel scoren die Flyers im Powerplay zum 0:2. Keine 90 Sekunden später klingelt es schon wieder für die Wiener zum 0:3. Noch in Schockstarre dauert es nun noch einmal etwas mehr als 30 Sekunden bis das 0:4 am Scoreboard steht. Na bumm! Zu allem Überdruss muss Torfrau Nina Ettinger (# 2) mit einer Verletzung vom Eis und wird ab Spielminute 23:34 von Rookie Anja Hofer (# 43) ersetzt, die bis zum Spielende eine Fangquote von 94% (bei 33 Schüssen) erzielt. Kurz vor Ende des 2. Drittels erhöhen die Flyers noch auf 0:5. (0:4)
Das Schlussdrittel ist wieder sehr ausgeglichen und temporeich. Wie in den zwei vorangegangenen Dritteln liegen die Wienerinnen an Torschüssen wieder klar vorne, bringen aber bis zur 57. Spielminute den Puck nicht im Goal der Eiskatzen unter. Verena Haselsteiner von den Flyers (# 9) liefert dafür ein Gustostückerl. Sie tankt sich von der Mittellinie durch und lupft den Puck gefühlvoll in die rechte obere Ecke zum Endstand von 0:6. (0:1)
Die „verflixten 3 Minuten“ in denen die Cats drei schnelle Gegentore kassieren, ziehen sich durch die ganze Saison und entscheiden auch heute die Partie. Das ist schade, weil so ein an sich tolles Ergebnis ruiniert wird.
Trotz der deutlichen Niederlage, gibt es heute viel Positives zu vermerken. Die 2006er Rookies Hanna Baldinger und Emily Wiesinger haben ein tolles Debut abgeliefert. Obmann Hermann Bauer. „Das Heranführen junger Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs (IceKittens) funktioniert. Wir müssen aber immer noch viel Geduld aufbringen, bis wir auch Siege einfahren werden. Der Teamspirit ist super, alle laufen und kämpfen füreinander. Die letzten drei Spiele werden sicher nochmal interessant (eigentlich nur zwei, das gegen die Neuberg Highlanders eher nicht ☹).“
😷 Stay strong! 🏒 🥅 Stay safe! 😷